Fördermittel für das Schloss Forderglauchau
Am 4. November 2024 erhielt Oberbürgermeister Marcus Steinhart vom Staatsministerium für Regionalentwicklung des Freistaates Sachsen, vertreten durch den Referatsleiter Ulrich Schreiber, zwei Förderbescheide für die Sanierung des alten Marstalls im Schloss Forderglauchau.
Mit den Zuwendungen des Bundes und des Freistaates Sachsen in Höhe von zusammen rund 1,2 Millionen Euro sollen die Räumlichkeiten, die einst als Pferdestall genutzt wurden, denkmalgerecht saniert und zu einem Ausstellungs- und Veranstaltungsraum umgebaut werden. Geplant ist die Schaffung von Galerieflächen, die künftig durch den Kunstverein „art gluchowe“ genutzt werden. Eine historische Öffnung in der Nordfassade des Südflügels sowie eine räumliche Verbindung zu den Toilettenräumen im Westteil des Südflügels sollen im Rahmen der Sanierung wiederhergestellt werden.
Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro vorgesehen. Die Fördermittel des Bundes und des Freistaates Sachsen werden durch Eigenmittel der Stadt Glauchau sowie eine angekündigte Zuwendung des Kulturraums Vogtland-Zwickau in Höhe von jeweils rund 65.000 Euro ergänzt.
„Schloss Forderglauchau ist ein bedeutendes Denkmal in Westsachsen. Mit der Sanierung wird nun ein weiterer Anziehungspunkt auf diesem geschichtsträchtigen Felsvorsprung geschaffen. Immer wieder bin ich von neuem begeistert, welche kulturellen Schätze im Freistaat Sachsen zu entdecken und für jedermann zugänglich sind“, sagte die Staatssekretärin im Staatsministerium für Regionalentwicklung, Barbara Meyer, im Vorfeld der Fördermittelübergabe. „Es verdient höchsten Respekt, wie sich Oberbürgermeister Steinhart, der Kunstverein und viele weitere Menschen aus Stadt und Verwaltung jahrelang mit viel Engagement für dieses Vorhaben eingesetzt haben. Das Projekt zeigt, wie wichtig das Zusammenwirken der verschiedenen Ebenen und Akteure ist. Nur so konnte es gelingen, dass nun die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung, die Stadt selbst und der Kulturraum Vogtland-Zwickau gemeinsam die nötigen Mittel für die Sanierung des Marstalls bereitstellen."
Oberbürgermeister Marcus Steinhart freute sich über den Erhalt der Fördermittel: „Damit können wir einen weiteren Abschnitt des Schlosses Forderglauchau denkmalgerecht sanieren und ein seit vielen Jahren vorhandenes Nutzungskonzept realisieren. Die künftige Nutzung des ehemaligen Marstalls als Galerie- und Veranstaltungsraum wird das kulturelle Leben in der Stadt Glauchau bereichern.“